Kaninchen im Winter
Wann wird es Kaninchen zu kalt? Diese Frage kommt Kaninchenneulingen oft in den Sinn, sobald die Temperaturen in die Tiefe stürzen.
Aber, keine Sorge! Kaninchen sind bei uns heimisch und kommen in freier Wildbahn gut durch den Winter. Unsere behaarten Freunde daheim ebenso, wenn man einige Dinge beachtet. Im Herbst bekommen Kaninchen ihr Winterfell. Dieses bildet eine isolierende Luftschicht im Fell und schützt sie so vor Frost und Kälte (Achtung bei einigen Rassen wie z.B. Rexkaninchen oder Angora! Hier besteht aufgrund der Fellstruktur kein ausreichender Kälteschutz im Winter).
Voraussetzungen für winterfeste Kaninchen sind folgende:
- Kaninchen mindestens zu zweit halten (das gilt ja eh immer!)
- Nur Tiere, die bis spätestens Ende August von drinnen nach draußen umgezogen sind, können im Winter draußen bleiben
- Die Kaninchen müssen fit und gesund sein
- Sie brauchen eine zugfreie und trockene Schutzhütte (am besten eine kleinere, die sich durch ihre Körpertemperatur erwärmt)
- Viel Platz, damit sich die Tiere auch nachts ausreichend bewegen können
- Ausgewogenes Grünfutter öfter am Tag, sodass die Kaninchen nichts Gefrorenes essen. Oft wird empfohlen im Winter zusätzlich eine kleine Portion Trockenfutter oder viel Wurzelgemüse zu füttern. Meiner Meinung nach ist viel Grünfutter gesünder!
Es sind also gar nicht so viele Dinge zu beachten, um Kaninchen gut durch den Winter zu bringen. Und wer sein Hoppler durch den Schnee springen und toben sieht, weiß, dass sie draußen auch in der kalten Jahreszeit auf jeden Fall glücklicher sind!